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BLOG 018 21.01.2017 von Marion Schenk

wingwave ® in der Paarberatung

Ein Fall aus der Praxis Rosy 1), eine eher zurückhaltende junge Frau, Mitte 30 kommt zu mir. Sie lebt seit 3 Jahren in einer neuen Beziehung, merkt aber mehr und mehr, dass sie „Altlasten“ - auch aus einer vergangenen Beziehung - begleiten. Sie liebt ihren neuen Partner. Aber immer wieder ergeben sich Situationen, in denen sie „vorhersehbar“, aber nicht der Situation entsprechend reagiert. Auch Jim 2) geht es so. Er bemerkt, wie bestimmte Worte oder Gesten von Rosy bei ihm in bestimmten Situationen immer wieder die gleichen Muster auslösen. Diese sich immer wieder wiederholenden Muster bei beiden haben schon zu manchem Streit in der Beziehung geführt. Sie möchten ihren Lebensgefährten nicht verlieren und deshalb dringend etwas ändern. Mit wingwave® Altlasten auflösen Schnell entwickelt sich bei beiden eine Vertrauensbasis und Rosy zum Beispiel erzählt von ihrer „alten“ Beziehung. Ihr Partner hat sie damals mehrfach betrogen und zweimal hat sie ihn auch beim Sex mit einer anderen Frau erwischt. Viel zu lange ist sie danach noch bei ihm geblieben. Die Bilder von damals – die sie jahrelang verdrängt hatte – tauchen jetzt auf einmal immer häufiger auf. Egal, was ihr Freund unternimmt, zuerst ist der Gedanke da „Er betrügt mich!“. Eine typische emotionale Blockade ist entstanden, die das Leben in der Gegenwart beeinflusst – ein Fall für wingwave ®. Jim dagegen beschreibt, wie Rosy´s Verhalten, ihre Angst, dass er sie betrügen könnte, ihn rasend macht und er sich regelmäßig abgewertet fühlt. Hauptsache, es hilft Beide sind von Anfang an aufgeschlossen für die Methode und Rosy sagt „Es ist mir egal, was Sie tun, Hauptsache es hilft endlich!“ Bei der Arbeit mit wingwave ® suchen wir erst einmal eine sogenannte negative Kognition, d.h. das, was Rosy von sich glaubt, wenn sie an den Partner, der sie vermeintlich betrügt, denkt. Rosy fällt ein „Du hast es nicht anders verdient!“. Als nächstes suchen wir nach einem Satz, einer positiven Kognition, die sie stattdessen viel lieber über sich denken möchte. „Ich bin es wert, geliebt zu werden!“ – „Das wäre toll, wenn ich das auch fühlen könnte“, meint Rosy. Wir beginnen zu arbeiten und landen mit dem sogenannten Myostatiktest, auch o-Test genannnt, in einer Zeit, als Rosy 4 Jahre alt ist. Damals hat sie Geld genommen, das ihre Eltern im Flur liegen ließen. Als sie später danach fragten, leugnete Rosy, dass sie es genommen hat. Die Eltern bedrängen sie aber so sehr und – als sie es endlich zugibt – schlägt der Vater zu mit dem Satz „Du hast es nicht anders verdient!“. Rosy ist total aufgewühlt. Immer wieder fließen die Tränen, als ob sie es gerade erlebt. Nach jeder Runde mit wingwave® wird sie ruhiger. Die Tränen versiegen. Wir arbeiten weiter. Immer weniger belastet Rosy das damals Erlebte. Sie sagt „Es gibt noch einen kleinen Stich, eine Enttäuschung, wenn ich daran denke, meine Eltern ´betrogen´ zu haben. Aber es tut nicht mehr so weh!“ Auch wenn es irritierend ist, dass Rosy selbst das Gefühl bzw. Gedanken hatte, ihre Eltern betrogen zu haben, beenden wir die Sitzung. In der darauffolgenden Stunde besprechen wir Situationen, in denen Rosy´s damaliger Mann sie betrogen hat. Auch diese Bilder und emotionalen Belastungen bearbeiten wir. Am Ende dieser Sitzung überprüfen wir die zuvor erarbeiteten Sätze – den Negativ- und den Positiv-Satz. Rosy sagt „Es ist doch Quatsch, dass ich das verdient haben soll und natürlich bin ich es wert, geliebt zu werden!“ Sie ist regelrecht empört über ihre eigenen Überzeugungen vor der Arbeit mit wingwave®. In der nächsten Sitzung überprüfen wir mit dem Myostatiktest und der Emotions-skala, wo sie heute steht. Beide bearbeiten ihre Altlasten Mit Jim finden wir im wingwave-Coaching einen Moment, in dem ihn sein Vater sehr verletzt hatte durch eine Behauptung, die nicht stimmte. Dieses Gefühl, abgewertet zu werden, hatte sich seitdem durch seine Kindheit, Jugend und sein Erwachsenen-leben gezogen. Wir finden in den folgenden Sitzungen weitere Momente, in den denen er sich abgewertet gefühlt hatte. In der Abschlusssitzung nach 3 Monaten meint Rosy, sie sei viel ruhiger als vorher und ihre Beziehung hätte sich so sehr entspannt, sie sei einfach nur glücklich. Auch Jim strahlt über das ganze Gesicht und sie sind voller Hoffnung, es zusammen als Paar nun zu schaffen. Im Abschlussgespräch meint Rosy noch „Schade, dass so wenige Menschen von wingwave® wissen. Ich werde auf jeden Fall in meinem Bekanntenkreis erzählen, wieso ich auf einmal so gelassen auf Partys reagieren kann, wenn Jim mit einer anderen Frau redet!“ Weitere spannende Themen und Fälle aus der Praxis finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de 1) und 2) Namen geändert
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BLOG 012 21.01.2016 von Marion Schenk

Trennung und Scheidung als Coaching - Themen

Oft registrieren wir Trennung oder Scheidung bei anderen, doch meist wähnen wir uns als Zuschauer und in Sicherheit. Wenn uns dann ganz plötzlich selbst die Trennung trifft, d.h. dass der Partner ankündigt zu gehen oder - was weitaus schwerer zu verarbeiten ist, einfach weg bleibt - ist das eine dramatische Erfahrung. Wenn einer geht Wenn ein Partner aus der Beziehung geht, ist es für den anderen schwer zu akzeptieren, dass er ihn nicht halten oder zwingen kann, zu bleiben. Wir werden durch eine plötzliche oder ungewollte Trennung bis in die Grundfeste unserer Existenz erschüttert, unser Leben wird völlig auf den Kopf gestellt und eine Neuorientierung ist nur schwer vorstellbar. Es geht gemeinsam nicht mehr Aber auch wenn beide gemeinsam feststellen, dass Ihre Liebe scheinbar erloschen und die Partnerschaft nicht mehr zu retten ist, ist eine Trennung eine schwerwie-gende Entscheidung und ein tiefgreifendes Ereignis, vor allem wenn aus der Beziehung Kinder hervorgegangen sind. Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist Sie haben es nicht immer in der Hand, ob, wann und wie Ihre Beziehung zu Ende geht. Aber Sie haben es gemeinsam in der Hand, wie Ihre Trennung verläuft. Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist, kommt es auf das WIE an. Egal, wer (Mann / Frau / beide) aktiv wird – durch eine Paar - Beratung bzw. ein Trennungs - Coaching wird eine Trennung ohne Verlierer möglich. Mit einem Anwalt können Sie einen Krieg gewinnen, aber nicht Ihren Frieden finden. Wer ist schuld? Oft bleibt in Ihren Gedanken ein Schuldiger zurück oder die Suche nach dem oder der Schuldigen bzw. die Überzeugung, wer schuld ist, lässt Sie lange Zeit nicht los. Doch Schuldzuweisungen helfen weder Ihnen, noch Ihrem Partner. Am allerschlimmsten sind Schuldzuweisungen für Ihr Kind oder Ihre Kinder, denn sie lieben Sie beide. Wenn Sie sich in Frieden trennen, werden Sie nicht nur frei für eine neue Beziehung, vor allem auch Kindern wird so die Möglichkeit gegeben, diese schwerwiegende Veränderung zu verarbeiten. Mit systemischer Beratung können Sie Klarheit finden: Will ich diese Trennung? Kann ich Sie verhindern? Wie kann diese Trennung aussehen? Wie kann es ohne den Partner weitergehen? Wie werden die Kinder in die Trennung einbezogen? Überlassen Sie die Trennung nicht dem Zufall. Viele Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern können verhindert werden, wenn die Eltern sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, wie eine Trennung für alle Beteiligten so gelingen kann, dass keine Schuldigen, Täter oder Opfer zurückbleiben. Weitere wichtige Themen finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de
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